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Qualhaltung in zypriotischen Tötungsstationen

Geschrieben von Redaktion am .

Ist es richtig die Augen davor zu verschließen? Nein! Sagen die Tierschützer und haben gute Argumente dafür!

Laßt mich in Ruhe damit, ist nicht mein Ding und auch nicht mein Problem, sagen oder denken viele andere Menschen. Sie wenden sich ab und konzentrieren sich wieder auf ihre eigenen Befindlichkeiten....

Doch wieder andere Menschen und was wäre unsere Welt wohl für ein düsterer Ort ohne Sie, möchten helfen und sich sozial engagieren.


Zum besseren Verständnis

Die gezeigten Pounds liegen alle nur wenige km ausserhalb von Limassol, einer Hafenstadt im Süden von Zypern mit über 200.000 Einwohnern.

Pounds sind von örtlichen Behörden betriebene Tötungsstationen bzw. Hundeverwahranstalten, in denen z.B. eingefangene Strassenhunde oder ausgesetzte Hunde abgegeben und eingesperrt werden.

Nach unserem Kenntnisstand gibt es dabei keine einheitliche Verfahrensweise. In manchen Pounds werden die Hunde schon nach 2 - 3 Wochen eingeschläfert, in anderen erst bei Platzbedarf und oder entweder aktiv oder mindestens passiv durch die Anwendung von Qualhaltung ohne angemessene Versorgung, auch nicht im Krankheitsfall.

In vielen Fällen schaut, mehr oder weniger regelmässig, eine beauftragte Person täglich vorbei, um die Hunde, mehr oder weniger ausreichend, mit billigsten Futtermitteln zu versorgen und um die Käfige vom gröbsten Dreck zu befreien.     

Ausser den Tierschutzaktivisten vor Ort scheint sich auch niemand dafür zu interessieren und wenn diese Menschen nicht zumindest für die Rettung einiger Hunde Sorge tragen, dann haben die Fellnasen auch keinerlei Chance, ihrem qualvollen Schicksal zu entrinnen.

Kein Hund kann diese Qualhaltung und andauernde Unterversorgung sein Leben ertragen und doch brauchen nicht wenige von ihnen Jahre dafür, bis sie den Tod - und endlich Erlösung aus ihrem Martyrium finden.

Seit über 4 Jahren vermitteln wir gerade diese Fellnasen nach Deutschland und wir haben uns dabei noch nie darauf beschränkt, nur tolle Ergebnisse, schöne Ankünfte und Happy Ends zu zeigen, sondern zeigen auch die Bilder, die allen Tierfreunden weh tun und die man eigentlich gar nicht sehen möchte.

Wir glauben, dass das richtig ist, aber bitte entscheiden Sie selbst, ob Sie sich das anschauen möchten. Es sind keine "blutigen" Bilder, es sind "nur" die Bilder des langen Leidens der Hunde aus den Tötungsstationen........

Da eine Dokumentation darüber sicher auch und so gut es möglich ist - neutral, objektiv und frei von eigenen Emotionen sein sollte, bemühe ich mich, nur zu schildern was ich faktisch gesehen habe und werde eigene Empfindungen allenfalls an das Ende des Berichtes stellen und dann auch als solche kennzeichnen.

Aber eines möchte ich vorausschicken: Keine Fotos und keine Videos können auch nur annähernd den gleichen emotionalen Sturm von Wut, Trauer und Scham auslösen und die Realität so wahrhaftig abbilden, wie die persönliche Konfrontation - mit dem unendlichen Leid der Hunde in den Tötungsstationen..

Inhalt:

Teil 1: Die Aufgabe und die Hunde aus dem Polimedia:
Teil 2: Die Hunde aus dem Ypsonas und Lanas Fosterhome
Teil 3: Die Hunde aus dem Pound "ohne Namen" und Thea's Fosterhome
Teil 4: Treffpunkt Limassol, Treffpunkt Airport

Teil 1:

Die Aufgabe und die Hunde aus dem Polimedia:

Die Aufgabe war klar: Flieg nach Zypern, schau dir die Tötungsstationen an, mache Bilder und dokumentiere und berichte - was du mit eigenen Augen gesehen hast!

Nach einem ruhigen Direktflug landete ich am Montag den 21.11.2011 gegen 21 Uhr in Larnaca und wurde freundlichst von Helen und Ihrem Ehemann empfangen und in ein Hotel in Limassol (eine knappe Std. Autofahrt) gebracht.

Am nächsten Morgen holte Helen mich dann um 10 Uhr 30 ab und wir fuhren ca. 15 min lang, auf direktem Wege zum ersten Pound dem Polimedia, das wie die anderen auch, nahe der Hafenstadt Limassol, im Süden von Zypern gelegen ist. Wenige Minuten später kam dann auch Lana dazu.

Beschreibung Polimedia:

Die Vorgabe war eindeutig. Ich hatte zur Dokumentation nur so viel Zeit, wie die von der offiziellen Stelle beauftragte Person für Reinigung und Fütterung brauchen würde, also ungefähr eine Stunde. Das ist auch exakt nur die Zeit, die Helen und Lana dort täglich nutzen können.    

Ich hatte es mir viel grösser vorgestellt, aber tatsächlich hat diese Station eine Grundfläche von geschätzt nur ca. 6m x 20m = 120 qm². Darin befinden sich 2 Reihen von je 8 Käfigen a ca. 2m x 2m Grundfläche. Doch die Bilder zeigen es deutlicher, als ich es beschreiben könnte.

Aktuell waren dort über 30 Hunde eingesperrt, lt. Helen und Lana können es aber, je nach Bedarf, auch doppelt so viele und mehr werden. Das ganze Areal ist von einer grünen Plane umgeben und ich fragte mich sofort wofür. Irgendeine Schutzfunktion für die Hunde, oder Sichtschutz vor ihrem Elend?

In der oberen linken Ecke befindet sich ein Wellblechverschlag in den die Welpen untergebracht werden. Aktuell befanden sich 2 darin. Ich sah nackten Betonboden, ein dünnes Etwas von einer Decke und Unterlage und Trockenfutter, dass sie kaum aufnehmen können. Lt. Helen und Lana überleben die Babies hier nur stets wenige Tage. Der Verschlag ist bei geschlossener Tür fast stockdunkel und im Sommer mögen dort Temperaturen von weit über 40 Grad herrschen.

Während meines 1 Std. Aufenthaltes drangen ihr beständiges Wimmern und ihre Wehlaute, selbst durch das infernalische Gebell der erwachsenen Hunde und ich kann es immer noch hören. Inzwischen ist davon auszugehen, dass ihre Laute verstummt sind........      

Im Sandboden vor den Käfigen sah ich mehrere, im Durchmesser über 10cm grosse Löcher, lt. Helen und Lana kommen dort in der Nacht grosse Ratten heraus, um ich weiß nicht was zu tun?

Das Wetter war schön, Sonnenschein und angenehme 22 Grad, aber wie sieht es hier an Regentagen aus und wie, während der vielen heissen Tage? Der Geruch der Exkremente, war jedenfalls schon an diesem, für Zypern eher kühlen Tag - furchtbar.

Liebe Hundefreunde, das war ein Ausschnitt dessen was ich gesehen habe und es folgen die ergänzenden Bilder, die ich Ihnen mitgebracht habe.

Bitte urteilen Sie selbst.


Nachfolgend möchte ich Ihnen Bilder ohne Worte zeigen. Trotz aller Hektik und der Kürze der Zeit, habe ich versucht möglichst viele der Niemandshunde abzubilden. Doch sicher ist es mir nicht gelungen und ausserdem, kein Bild kann ihrer Not gerecht werden und transportieren, was sie tagein und tagaus erdulden müssen.

Sollten Sie liebe Hundefreunde, sich in eine der Fellnasen verlieben, bzw. ihr unbedingt helfen wollen - dann melden Sie sich einfach bei uns.

Ich sah auch, unter welchen Umständen Helen und Lana die Hunde für unsere Homepage bzw. für die Vermittlung fotografieren müssen. Darüber hatte ich mir vorher kaum Gedanken gemacht und sogar immer mal wieder darüber gemeckert, warum wir nicht bessere Bilder bekommen? Ich werde es nie wieder tun!!!

Sie können die Hunde nur kurz herausholen und die sind dann natürlich erstmal mehr oder weniger völlig verstört, teils ausser sich und gebärden sich in Einzelfällen wie toll - welch Wunder, bitte siehe Video.
In nicht wenigen Fällen überleben Hunde hier bis zu 2 Jahren. Sie kommen während dieser Zeit kein einziges Mal aus ihrer Zelle heraus, es sei denn 1 x  für wenige Minuten, um von Helen und Lana fotografiert zu werden.

Diese minimale Zeitspanne, dieser kurze Augenblick und die wenigen Bilder sind ihre EINZIGE CHANCE und ihre EINZIGE GELEGENHEIT, damit sich ihr Schicksal vielleicht wendet.

 In den vergangenen 4 Jahren haben wir aus diesem Pound mehrere hundert Hunde vermittelt und ihn damit rechnerisch und statistisch gesehen, wohl über 20 mal geleert. Aber so lange die politischen und kulturellen Umstände sind wie sie eben sind, füllt er sich immer wieder und manch Zeitgenosse möchte vielleicht meinen: Das ist doch ein Faß ohne Boden und daher mehr oder weniger sinnlos.

Nun, wir sehen das völlig anders und wissen darauf keine bessere Antwort zu geben bzw. keine schönere Metapher zu nennen, als die Geschichte von den Seesternen:

"Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Meeresstrand machte. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf.

Er rief: "Guten Morgen. was machst Du da?" Der Junge richtete sich auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie." "Aber, junger Mann", erwiderte der alte Mann, "ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn."

Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen anderen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer. "Aber für diesen macht es Sinn!"

Liebe Hundefreunde, das ist es, was auch wir und viele andere Tierschützer weltweit tun:

Wir werfen Seesterne ins Meer zurück und mag es auch noch so pathetisch klingen, so ist es deshalb nicht weniger wahr und nicht weniger richtig.......

und es ist den Fellnasen geschuldet, die als Einzige von allen Tieren auf der Welt mit den Menschen ein soziales Bündnis eingegangen sind und ihn mehr lieben als sich selbst.........

 

Teil 2:

Die Hunde aus dem Ypsonas und Lanas Fosterhome

Beschreibung Ypsonas:

Das Gebäude ist ein erst wenige Monate alter Neubau. Helle Steine und helle Farben wirken daher auf den Betrachter zunächst nicht ganz so düster. Doch für die Hunde wird das keinen Unterschied machen, auch hier sind sie Tag und Nacht auf 2 qm reduziert und eingesperrt.

Im Gegensatz zum Polimedia können Helen und Lana an diesem Ort jedoch etwas mehr Einfluss nehmen und in aller Regel verbringen Sie hierhin auch die Hunde aus dem Polimedia, die bereits in unserer Vermittlung sind und oder auch schon einen Flugtermin haben. Es sind die Hunde, für die Sie keinen zypriotischen Pflegeplatz finden können.

Die Abmessungen betragen ca. 15m x 5m, die Grundfläche ist also ungefähr zwei Drittel so groß wie das Polimedia. Innen sah ich wieder diese unseligen Betonverschläge, in etwa 1m breit und 2m tief und ein großer Hund kann sich darin kaum quer stellen.

Dank Helen und Lana ist zweifelsfrei und augenscheinlich alles viel sauberer und die nackte Grundversorgung incl. Medikamente, ist ebenfalls besser als im Polimedia. Natürlich jedoch nur nach jeweiliger Kassenlage.

Da hier "nur" 10 Hunde eingesperrt waren, war die gesamte Situation auch nicht ganz so unglaublich stressvoll wie im Polimedia und ich konnte daher jeden Hund länger filmen und abbilden. Ich denke, dass die Bilder wieder für sich sprechen und auch alles sehr viel besser ausdrücken, als ich es könnte.

Bitte urteilen Sie wieder selbst......

Nachfolgend möchte ich Ihnen wieder die Bilder ohne Worte zeigen und doch kann kein Bild Ihrer Not gerecht werden und transportieren, was sie auch im Ypsonas, tagein und tagaus erdulden müssen.

Sollten Sie liebe Hundefreunde, sich in eine der Fellnasen verlieben, bzw. ihr unbedingt helfen wollen - dann melden Sie sich einfach bei uns.
 
 

Am gleichen Tag sind wir auch noch zu einer Halle gefahren, Lana's Arbeitsstätte, wo die Hundesachen gereinigt und wie das Video zeigt die Boxen zwischengelagert werden. Hinter der Halle betreut Lana eigene und auch weitere Pflegehunde.

Weiter zeigt Ihnen das Video dann die Frontterasse des Hauses von Lana und auch die rückwärtige Terrasse. Insgesamt waren im Haus 9 eigene und 6 Pflegehunde - ein Paradies für die Hunde aus den Tötungsstationen.

Ich habe die beiden Ladies Helen und Lana schon immer sehr bewundert. Doch diesen täglichen Einsatz einmal live mitzuerleben, topt alles nochmal ungemein - wie schaffen Sie das bloß, wie halten Sie das nur aus?

 

- Vielen tierlieben Dank für Ihre Aufmerksamkeit -

 

Bitte helfen Sie den Hunden aus den Tötungsstationen, denn das was wir tun zeigt wer wir sind. Nicht das - was wir nur sagen....

Teil 3:

Die Hunde aus dem Pound "ohne Namen" und Thea's Fosterhome

Am 3. Tag wurde ich von Thea Kynigos, einer weiteren Tieschutzaktivistin abgeholt. Thea nimmt (fostert) Hunde von verschiedenen Tierschutzorgas in Pflege und aktuell hatte Sie in Ihrem Haus und auf Ihrem Grundstück 15 Hunde und 11 Katzen.

Thea brachte mich am Vormittag zu einem Pound den ich namentlich bitte nicht nennen möge, da Tierschützer auf Zypern immer berechtigte Sorge vor Repressalien bzw. Übergriffen irgendeiner Art haben, insbesondere auf Ihre eigenen Tiere.

Thea wollte mir diesen Pound unbedingt zeigen, weil dort sonst niemand hingeht, der sich für das grausame Schicksal der dort weggesperrten Hunde interessiert.

Anders als bei der vorherigen Pounds, dem Polimedia und dem Ypsonas, war ich darauf durch vorheriges Bildmaterial nicht vorbereitet und gestehe freimütig, dass ich dort sofort nach den Aufnahmen förmlich die Flucht ergriffen habe, ich konnte es nicht länger ertragen......

Trotzdem versuche ich auch hier, nachfolgend nur zu beschreiben, was ich objektiv gesehen habe.

Beschreibung des Pounds "ohne Namen":

Wir fuhren wieder aus Limassol heraus und befanden uns wenige Minuten schon inmitten einer gebirgigen Landschaft. Plötzlich ein Gelände mit einer großen verschlossenen Schranke, die von einer Person die Thea kannte, geöffnet wurde.

Auf dem weitläufigen Gelände befanden sich verschiedene Bauten und Materialien die ich irgendwie alle nicht zuordnen konnte und an einer Flanke auf dem hintersten Grundstück dann der Pound. 12 der mir schon bekannten Betonverschläge, ca. 1m x 2m, davor ein schmaler Gang und insgesamt 10 Hunde vom Husky bis zum Pointer.

Von, nur augenscheinlich noch in halbwegs guter körperlicher Verfassung, bis zu augenscheinlichen Verletzungen und bis zu auf die Knochen abgemagert mit stumpfen Blick und nicht mehr in der Lage den eigenen Kopf zu heben. In den einzelnen Zellen gab es nichts, ausser nackten Beton und den Exkrementen der Hunde.

Lt. Thea Niemandshunde, denen nach Belieben Futter und Wasser hingestellt wird, die aber ansonsten hier völlig chancenlos zu einem elendigen Tod verdammt sind. Ich konnte nicht in Erfahrung bringen, ob hier aktiv und oder nur passiv getötet wird. Wenn ich, den schon bis auf das Skelett abgemagerten Pointer anschaue, dann wage ich mir kaum vorzustellen, wie lange er schon in dieser Zelle seinem Tod entgegen leidet.

Wir wissen nicht, wie viele dieser Pounds auf Zypern existieren? Und wir wissen auch nicht, welche von ihnen Tierschützern bekannt sind und an welchen Orten Sie Zugang haben..........

Ich denke die Bilder sagen wieder alles und bitte urteilen Sie wieder selbst......

Nachfolgend möchte ich Ihnen wieder die Bilder ohne Worte zeigen und doch kann kein Bild Ihrer Not gerecht werden und transportieren, was sie an diesem Ort, tagein und tagaus erdulden müssen.

Sollten Sie liebe Hundefreunde, sich in eine der Fellnasen verlieben, bzw. ihr unbedingt helfen wollen - dann melden Sie sich einfach bei uns.
Nach dem Pound "ohne Namen" brachte Thea mich zunächst an einen Ort, bitte siehe Video, von dem Sie wusste, dass dort seit ca. 3 Monaten zwei Strassenhunde leben, die von Tierfreunden mit Nahrung versorgt werden, aber sich nicht anfassen lassen.

Lt. Thea ist es eine alltägliche Situation, dass Hunde auf Zypern einfach ausgesetzt werden und je nach Geschick und Umständen, mehr oder weniger lange überleben.

Anschließend sind wir zu Ihr nach Hause gefahren und ich sah, dass Thea sich dort um weit über zwanzig Fellnasen kümmert und bin wieder einmal sprachlos über das Engagement einzelner Menschen für Ihre Mitgeschöpfe in Not.....

Aber auch Theas Kapazitäten sind natürlich stets am Anschlag.

 

Straßenhunde

Bei Thea

- Vielen tierlieben Dank für Ihre Aufmerksamkeit -


Teil 4:

Treffpunkt Limassol, Treffpunkt Airport

Nach dem Besuch des Pounds "ohne Namen" und Thea's Pflegestelle, fuhren wir quer durch Limassol, um gegen 13h Helen und Lana und eine weitere Fostermum zu treffen. Denn heute war auch Reisetag und dann müssen die Fellnasen ja in aller Regel aus unterschiedlichen Pounds und Fosterhomes zusammengeführt werden, um danach gemeinsam die knapp einstündige Autofahrt zum Airport in Larnaca anzutreten.

Weil es sich anbot, habe ich vor dem Treffen in Limassol auch einmal ca. 2 min. Autofahrt durch die Stadt aufgenommen, damit Sie bei Interesse einmal sehen können, wie es dort ausschaut. Am auffälligsten sind wohl die schönen Palmen an den Strassenrändern und dass die Zyprioten alle auf der falschen Straßenseite fahren;-)))

Treffpunkt in Limassol

Gegen 13h brachen wir dann Richtung Airport Larnaca auf, wo wir mit Sandy aus dem Argos Shelter und unserem Fellnasen Transporteur Oliver zusammentreffen wollten. Nachfolgend sehen Sie einmal das Procedere des Einboxens, dass immer sehr zügig vonstatten gehen muss, da die Aufsichten dort niemanden lange stehen und parken lassen.

Einboxen der Fellnasen, die es geschafft haben

Liebe Hundefreunde,

damit endet diese Doku, die ich sicherlich noch etwas überarbeiten und ergänzen werde, aber ich wollte sie Ihnen schnellstmöglich zur Kenntnis bringen.

Was kann ich jetzt noch sagen? Zunächst denke ich, dass es weder von Interesse noch von Nutzen ist, wenn ich dazu auch wieder meine persönlichen Empfindungen zum Besten gebe. Das habe ich in den vergangenen Jahren und in hunderten von Beiträgen oft genug getan und niemand kann die Worte, die dem Leid der Hunde doch irgendwie gerecht werden möchten und es doch nicht vermögen - ständig neu erfinden.

Dieses Mal wollte ich also nur objektiv dokumentieren, was ich mit eigenen Augen gesehen habe und Bilder mit nach Hause bringen, die Ihnen liebe Hundefreunde, ein eigenes Urteil ermöglichen.

Ich war auf die zu erwartenden Anblicke auch nicht unvorbereitet, da ich bereits in polnischen "Hundeverwahrungsanstalten" war und gesehen habe, wie noch lebende Hunde bereits von Ratten angefressen waren und von "Menschen" u.a. in Säurefässern entsorgt wurden etc.. Diese Hunde lagen zuvor angekettet im Freien, auch in kältesten Wintern.......

Man sagt zwar, schlimmer geht immer, aber die dortigen Anblicke waren an Grausamkeit kaum noch zu überbieten und insofern darf ich mir zu Vorkommnissen dieser Art vielleicht auch ein Urteil erlauben. Warum ich das erzähle? Der großartigen Tierschutzaktivistin Karen Fleckenstein, die dort hunderten Hunden das Leben rettete, war es u. a. gelungen, vor Ort die Öffentlichkeit, Presse und Fernsehen zu mobilisieren und nichts ist in aller Regel hilfreicher, beschleunigt Veränderungen und erzeugt mehr Dynamik - als öffentliche Aufmerksamkeit.

Aufgrund dieser Erfahrung kam mir also der Gedanke, auch jetzt zunächst so viele aussagekräftige Bilder und Infos wie nur möglich herbeizuschaffen, immer in der Hoffnung mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, mehr Mitstreiter zu gewinnen, mehr Spendenhilfe zu bekommen......

Erschreckt hat mich jedoch wieder und ich kenne ja beide Seiten der Betrachtung, dass selbst noch so direkte Fotos und Videos, einfach nicht die gleichen Empfindungen hervorrufen können wie die persönliche Konfrontation. Die Intensität ist einfach viel mächtiger und auch von anderer Art.

Und weil das so ist und Sie vielleicht überlegen, aber irgendeinen Zweifel hegen, ob Sie sich für Hunde in Tötungsstationen engagieren wollen, fahren, fliegen Sie an solch einen Ort. Ganz unabhängig davon, ob für unsere Schützlinge oder für die anderer Tierschützer.

Ich wage zu prophezeien, dass der erste persönliche Blick in die Augen der Mitgeschöpfe die niemals lügen können und die direkte Wahrnehmung ihrer betonierten Todeszellen, ihrer geschändeten Seelen und geschundenen Körper, alle Ihre Zweifel beseitigen werden. Mir ist es jedenfalls so ergangen und ich bin sehr froh darum - mein Herz wird nie mehr zaudern.

Nun sollte eine Doku ja möglichst umfassend informieren. Doch leider lenken zu viele Bilder und zu viele Informationen oft und auf schwer erklärbare Weise, von der Not der Einzelnen ab. Der Focus auf "den einen Hund" geht dabei nicht selten verloren und dann passiert wieder einmal gar nichts.....

Bitte und wenn Sie ein Hundefreund sind, lassen Sie das nicht zu! Betrachten Sie die einzelnen Bilder und sehen Sie die einzelne Not. Bitte wenden Sie sich nicht ab und helfen Sie einem der Geschöpfe aus den Tötungsstationen.

Liebe Gleichgesinnte, bitte laßt uns auch weiterhin..

...Fellnasen retten und Seesterne aufheben - jeder ein bißchen

Ich kann diese Doku nicht mit den Bildern der Hunde enden lassen, die bereits gerettet sind und Hunde wie die nachfolgenden, weiter einen so unendlich hohen Preis für des Menschen Grausam - und Gleichgültigkeit zahlen.

Bitte schauen Sie noch einmal hin und bitte überlegen Sie, ob Sie etwas tun möchten, sei es aktiv oder mit Spendenhilfe.

Wir holen ständig so viele Hunde wie nur möglich dort heraus, aber die durch die Flüge horrenden Transportkosten, lassen uns immer am finanziellen Abgrund schweben.......

 

- Vielen tierlieben Dank für Ihre Aufmerksamkeit -

 

wir danken den Menschen sehr, die uns gewogen sind und unser Tierschutzengagement befürworten und unterstützen!

Wie wir schon mehrfach beschrieben haben, besteht unser grösstes Problem darin, die sehr hohen Transportkosten für die Hunde in Not aufzubringen.

Ohne die Vermittlung und den Transport, können Helen und Lana die Hunde in den betreffenden Tötungsstationen jedoch nicht retten und dann sinken die Überlebenschancen dieser Fellnasen und jede Hoffnung - ins Bodenlose.

Daher bitten wir Sie liebe Hundefreunde, weiterhin um finanzielle Spendenhilfe, die wir ohne Abzug 1:1 für die Transportkosten verwenden - bitte wenden Sie sich nicht ab und bitte helfen Sie den Hunden in den Tötungsstationen.

Jeder Euro zählt, rettet Leben und wendet Schicksale der Fellnasen, denen es bisher unter den Menschen nur schlecht ergangen ist. Dabei wollen sie nur leben und eines Menschen Freund sein. Sie wurden nicht geboren, nur um von Menschenhand geschunden und getötet zu werden...
 
Spendenkonto, Bank: Nord Ostsee Sparkasse

Konto: Hundeliebe - grenzenlos e.V.

Kto.Nr. 1860 45 167
BLZ: 217 500 00

IBAN:DE37217500000186045167

BIC-/SWIFT-Code:NOLADE21NOS

Die Gemeinnützigkeit ist mit Schreiben
Finanzamt Flensburg vom 12.09.2022
u. der St. Nr. 15.290.8280.5 anerkannt.