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Update: der alltägliche Horror ... Teil 4

Geschrieben von Hundeliebe-grenzenlos / S. Peros am .

Update 18. September: Eben erhielten wir die Nachricht, dass der alte Pointer, der jetzt den Namen Boris bekommen hatte, die Nacht nicht überlebt hat und gestorben ist. Wir hätten ihm so sehr noch ein paar schöne Jahre, bei lieben Menschen, die ihn so richtig verwöhnt hätten, gewünscht.

"Run free ... jetzt hast du keine Schmerzen mehr und bist hoffentlich an einem besseren Ort."

Update 15. September: Dieser arme Kerl (links im Bild) wurde von unserer Susi gestern im Pound gesehen - klapperdürr und in einem elenden Zustand. So weiß wie sein Gesichtchen ist, kann man vermuten, dass er bestimmt schon 10 Jahre alt ist. 10 Jahre alt und wir wollen gar nicht weiter darüber nachdenken, was er in den letzten Jahren aushalten musste. Denn dass er nicht ordentlich versorgt wurde, ist ja offensichtlich... mehr Bilder sehen Sie -klick hier-

Neu im Pound ist auch ein kleiner Rüde mit verkrüppelter Vorderpfote und 3 schwarze Welpen, die niemand haben will (jetzt neu: KikiDee und Fern, haben eigene Seiten!)...

All diese Hunde benötigen unsere Hilfe, denn ohne die Tierschützer vor Ort, haben diese vielen armen Fellnasen keine Chance! ... und warum wir vom Verein Hundeliebe-grenzenlos tun, was wir tun, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Und warum es so wichtig ist, dass Sie, liebe Tierschutzfreunde und Leser uns weiterhin unterstützen ... - denn den Kampf gegen die "Windmühlen"  können wir nicht alleine schaffen. 

Unsere liebe Kollegin Susi Peros berichtet über Tierquälereien auf Zypern. Sie sieht fast täglich neues Elend und auch heute schickte sie wieder Bilder von Hunden und Welpen, die einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen wurden. Ob die Hunde dabei elendig sterben, weil sie in der Sonne bei fast 40°C angebunden waren und sich nicht selbst befreien konnten, oder aber Hündinnen, die trächtig durch die Gegend irren und nicht wissen, wo sie ihre Welpen zur Welt bringen sollen, das alles interessiert ihre Besitzer nicht - so ganz nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn.

 

Es macht sich Frust breit und Hoffnungslosigkeit, gemischt mit Wut und unsagbarer Traurigkeit, denn egal wo man hinsieht, überall wird dringend Hilfe benötigt.

Dazu schreibt unsere Susi:

Es ist nur noch schrecklich, diese Hilflosigkeit. Alle Stationen sind voll, die Shelter voll, der Pound voll, die Pflegestellen längst mehr als überfüllt. Viele geben auf, nehmen keine Hunde mehr an, denn es wird schlimmer. Man kommt an den Punkt, wo man nicht mehr weiter weiß ...

Und die Regierung tut absolut nichts, außer, dass sie die Arbeit der Tierschützer mit neuen Auflagen erschwert. Was nützt da ein neues Tierschutzgesetz, wenn es wenig bis gar nicht umgesetzt wird?!
In den vergangenen Jahren kamen etliche Auflagen dazu, die man erfüllen muss, um Hunde unterbringen zu können. Da kommen sie dann auch und kontrollieren.

Warum wird nicht in den Käfigen kontrolliert, die mitten im Nirgendwo stehen, wo die armen Jagdhunde eingesperrt sind??!! Wo sind da die Behörden??!!

Dieser junge Rüde, knapp 18 Monate jung, wurde oberhalb des Strandes angebunden gefunden. Angebunden in der prallen Sonne, abgemagert und mit Hautproblemen.

Wo war er vorher eingesperrt? Besser gesagt, weggesperrt, mit kaum was zum Fressen, und dann weg damit, als die Hautprobleme kamen??

Wenn er nicht zufällig von einer Spaziergängerin mit Hund gefunden worden wäre, dann wäre er dort elendig verdurstet ...

Alle Versuche seinerseits sich zu befreien waren erfolglos!

Dazu gibt es keine Worte mehr! Einfach nur schrecklich!!


Notruf für diesen Hund gestern

Wird sehr oft geschlagen, von einem labilen Mann, der meint es ist okay seine Wut an dem Hund auszulassen.

Polizei macht nichts, Schwester ist machtlos.


Welpen, da vergeht kein Tag ohne Hilferuf.

Entsorgt, sich selbst überlassen, ungewollt.

Aber zu dem Thema Kastration, das wollen sie (die Männer) nicht hören - ist ja gegen die Natur.


Und dann die Posts: mein Hund sucht neues Zuhause, habe keine Zeit mehr dafür.

Oder, wenn sie Welpen hatten: kostenlos abzugeben.

Das sind dann die Familien, wo die Eltern Welpen anschaffen für die Kinder.

Hat das Kind dann genug vom Spielzeug, landen sie wieder auf der Straße.

Und ja, es gibt nun die Nummer, die man anrufen kann um etwas zur Anzeige zu bringen. Nur, ruft man dort an, wird man an eine andere Stelle verwiesen usw. usw., bis man aufgibt.

Sollte sich doch mal jemand vom Veterinäramt oder der Polizei bequemen hinzufahren, dann wird der Hundebesitzer ermahnt, ihm eine Frist gesetzt die Lebensbedingungen zu verbessern, aber danach passiert nix mehr.

Oft wird die Beschwerde auch nur mit Schulterzucken abgetan und die Behörden finden, dass Käfige voller Kot, grünes Wasser, abgemagerte Hunde, in der Toleranz sei ...

Susi Peros

Zypern

Update vom 20. August 2022

Dieser kleine Hund wurde 8 Jahre lang an einer kurzen Kette in einer Kiste auf einem Hinterhof gehalten.

Die kleine Hündin ist jetzt in einer Klinik, es geht ihr nicht gut und es wird versucht rauszufinden was ihr fehlt - ob sie es schaffen wird? Und wenn ja, was wird dann aus ihr werden... ??

Wie soll ihre Zukunft aussehen??


Der nächste Hund wurde mit einem gebrochenen Bein auf der Straße gefunden - die Angst und die Schmerzen sind ihm ins Gesicht geschrieben ...


Ausgesetzte Welpen werden fast täglich gefunden ... viel zu klein, um alleine überleben zu können!


Auch findet man fast täglich völlig abgemagerte und entkräftete Hunde ... dem Tod näher als dem Leben. Nur noch Haut und Knochen.


Und zur Zeit werden überall Katzenbabies gefunden, ausgesetzt und nur ein paar Tage alt!


Update: 09. September

Kleiner Welpe wurde angefahren und einfach liegengelassen.

Welpe im Nirgendwo entsorgt


Diese kleine Hündin wurde ausgesetzt gefunden und das schlimme daran ist, dass ihre Zitzen voller Milch sind.

Niemand weiß wo ihre Welpen sind!

Die armen kleinen Welpen haben keine Chance mehr und werden jetzt elendig verhungern, wenn sie nicht sogar schon anderweitig entsorgt wurden ...

Sie wurden geboren um zu leben - und werden doch niemals leben dürfen!

Ohne Worte!


Wir wollen gar nicht weiter darüber nachdenken, was dieser Hund für Schmerzen gehabt haben muss, als er noch die Kette um den Hals hatte.

Schlimmer noch, unsere Susi schrieb, dass in der Tierklinik festgestellt wurde, dass die Kette quasi durch die Haut durchgezogen war ... wie das gemacht wurde, darüber wollen wir uns lieber keine weiteren Gedanken machen.

Jetzt ist sein Elend vorbei, die Kette wurde entfernt, die Wunden versorgt und Schmerzmittel und Antibiokita wurden gegeben.

Was bleibt, ist diese unsagbare Wut auf diese Menschen, die ihren Hunden so was antun können ...

Was wir tun können, ist nicht wegzusehen und dort zu helfen, wo unsere Hilfe so dringend gebraucht wird.

Wir werden weiter berichten!

Spendengelder leiten wir sehr gerne weiter!


Update 15. September 2022

- gestorben in der Nacht zum 18.09. - 

Den Tierschützern und auch uns tut es in der Seele weh, immer wieder diese halb verhungerten Hunde zu sehen und ahnen zu können, was sie erleiden mussten.

Hunde, die wie ein Gegenstand benutzt werden und auch genau so wieder irgendwo abgestellt bzw. eingesperrt (und vergessen) werden.

Dieser alte Hund hat mit Sicherheit noch nie ein schönes Zuhause mit viel Liebe, ausreichend Futter und Wasser und einem gemütlichen Schlafplatz gehabt.

Wie geht es jetzt weiter mit diesem Kerlchen?

Erst einmal muss er 15 Tage im Pound bleiben, so das Gesetz, bis er dann bei einem Tierarzt vorgestellt werden kann.

Aber was soll dann aus ihm werden? Auf Zypern wird er keine Chance haben, vermittelt zu werden, denn wer will schon einen alten ausgedienten klapprigen Hund?

Für diesen noch namenlosen alten Rüden suchen wir nach der berühmten Nadel im Heuhaufen: einen Gnadenplatz, wo er den Rest seines Lebens die schönen Seiten genießen kann.

Gibt es irgendwo einen Platz für ihn??


Dieser kleine Kerl wurde auch abgeschoben und ist neu im Pound. Vielleicht kommt bei der Untersuchung beim Tierarzt raus, was passiert ist und warum seine Pfote so aussieht, wie sie aussieht - und ob man noch was richten kann oder muss, oder ob die Pfote so bleibt, wie sie ist ...


Diese 3 Welpen sitzen auch im Pound und niemand interessiert sich für sie.

Unsere Susi wird sie jetzt vorstellen, Bilder und Filmchen machen und wir setzen sie dann auf unsere Seite, sodass sie dann hoffentlich vermittelt werden können.

Wir suchen immer noch eine Pflegestelle für unsere Welpen.

Es wäre so schön, jemanden zu finden, der den Platz, die Zeit und die Liebe für unsere Jüngsten hat. Mehr Infos -klick hier-

Am liebsten würden wir gerne alle 3 einpacken und in eine Pflegestelle geben, sodass sie so schnell wie möglich aus diesem Zwinger rauskommen können.

Sie haben schon Namen und heißen jetzt: Kiki, Fern und Dee.


Wenn wir den Hunden helfen wollen, dann brauchen wir Spendengelder, aber auch ganz dringend liebevolle Pflegestellen hier in Deutschland, die den Hunden "ein Zuhause auf Zeit" geben können.

Ein Traum für uns wäre eine "Welpenmami", die gleich mehrere Welpen aufnehmen könnte, sodass wir Geschwister gemeinsam kommen lassen könnten, aber auch noch nicht vermittelte Hundekinder nicht alleine zurücklassen müssen.

Wenn Sie über viel Zeit verfügen, ein Haus mit sicher eingezäuntem Garten besitzen und ein gaaanz großes Herz für Hundekinder haben, dann melden Sie sich bitte. Für Sie entstehen keine Kosten als Pflegestelle und wir unterstützen Sie mit Rat und Tat und unserer jahrelangen Erfahrung.

Wir haben dazu auch eine eigene Seite, wo Sie sich schon mal vorab informieren können: -klick hier-

Natürlich suchen wir auch für alle anderen Hunde passende Pflegestellen. 

Gemeinsam haben wir schon so viel geschafft - und wie die vielen Happy End Geschichten zeigen, gibt es wundervolle Hunde im Tierschutz, die es verdient haben adoptiert und geliebt zu werden.

Wir bitten Sie herzlich, machen Sie mit und helfen Sie unseren Hunden in Not aus dem Tierschutz.

... vielen tierlieben Dank.