Alles begann mit einem Anruf bei mir.
....es würde dringend Hilfe benötigt in einem kleinen Tierheim mitten in der Wildnis Nord Mazedoniens.
Eine Frau namens Viki kämpft mit Hilfe ihrer kleinen Familie dort um jedes Hundeleben.
Dort gibt es wie überall in Süd- oder Osteuropa Tötungsstationen, in denen den Hunden auf grausamste Weise mit Frostschutzmittel das Leben genommen wird. Wenn das nicht gleich zum Tode führt, wird mit einer Forke der Rest erledigt.
Ich hatte das Gefühl dieser Bitte nach Hilfe nachkommen zu müssen.
Unser Verein heißt ja nicht umsonst Hundeliebe - grenzenlos.
So kam es dann auch zu den ersten Vermittlungen und diese Hunde kommen bald nach Deutschland.
Vor einer Woche machten sich dann zwei Menschen auf den Weg nach Nord Mazedonien, um sich das Tierheim mal anzuschauen und um vor Ort zu überlegen wo und wie man am effizientesten helfen kann, bevor es dort bitterkalt wird.
Viki kümmert sich so gut es eben geht um ca. 53 Hunde, die sie alle aus schwierigen Verhältnissen gerettet hat, aus Tötungsstationen mitgenommen, aus Schluchten herausgezogen oder einfach auf der Straße aufgesammelt hat. Teilweise waren diese Hunde schwerst traumatisiert oder körperlich schwer verletzt.
Sie gibt durch ihre ruhige Art den Hunden ihr Vertrauen wieder, was längst verloren geglaubt war.
Die beiden Menschen, Anja und Markus haben ein kleines Video gedreht um uns alle zu informieren wie es dort aussieht und wo die Not am dringendsten ist.
Es gibt zwar einige Zwinger dort, aber die bieten auch kaum Schutz vor Kälte und Schnee.
Die meisten der Hunde dort haben aber gar keine Möglichkeit sich vor der kommenden Kälte zu retten, sondern sind ihr schutzlos ausgeliefert.
Deshalb ist jetzt unser Ziel dort Hundehütten in großer Zahl hin zu liefern, die hier zugeschnitten, passend mit entsprechender Dämmung und vor Ort dann zusammengeschraubt werden.
Viki und ihr Mann Alexander sorgen dann für viel Stroh, damit die Hütten auch ausgekleidet werden können.
Auch Ralf Seeger mit den harten Hunden, Helden für Tiere, möchte helfen, bekannt aus dem Fernsehen, die Männer mit der harten Schale und der butterweichen Seele wenn es um misshandelte Tiere in Not geht.
In Nord Mazedonien wird es so furchtbar kalt, dass die Hunde ohne jeden Schutz erfrieren würden.
Unter den Hunden dort gibt es auch welche mit einem richtig dicken Pelz, Herdenschutzhunde oder die nordischen Typen, doch es wuseln dort auch die Kleinen und die ganz kleinen Herzchen rum, die ein weniger dichtes Haarkleid haben und mit ihren kurzen Beinchen dicht am eiskalten Erdboden laufen.
Wir alle haben ein Dach über dem Kopf, können die Heizung anmachen wenn wir frösteln oder sogar den Bollerofen anzünden, doch diese Hunde müssen 25 Grad minus ertragen.
Denken Sie daran, wenn Sie gerade mit ihrer geliebten Fellnase am wärmenden Kamin kuscheln.
Vielleicht möchten Sie auch helfen?
Sie haben OSB-Platten übrig, Sie können uns mit Dämmmaterial aushelfen oder aber mit manpower? Gern nimmt der Markus Sie bei seiner nächsten Reise nach Nord Mazedonien mit und Sie können mit ihrer Kraft den Hunden dort so helfen, dass sie nicht erfrieren.
Damit Sie sehen, dass es sich wirklich lohnt da zu helfen schauen Sie sich das Video an und verlieben sich in die schönen und so freundlichen Hunde.
Vielleicht finden Sie ja sogar Ihren Herzenshund darunter...
Anja zeigt in dem Video das ganze Gelände und wie schön dieser Platz ist. So viel könnte man dort erbauen und den Hunden einen guten Platz herrichten, so dass auch der Winter nicht so schlimm für die Hunde werden würde...
Die Hündin im unteren Film ist schwer traumatisiert und das Video kaum zu ertragen.
Deswegen sollten es sich zartbesaitete lieber nicht angucken, oder erst das rechte Video und dann entscheiden ob sie sich das linke ebenfalls "zumuten" wollen...
Der lange beschwerliche Weg zum Shelter
Nach einem heftigen Regenguss ist ein Bach über die Ufer getreten und jetzt muss das Futter auf ganz besonders beschwerlichem Wege, nämlich zu Fuß durch Schlamm und Matsch getragen werden.
Dieser Weg muss jeden Tag auf sich genommen werden, da die Hunde warten, Hunger haben und die tägliche Reinigung der Zwinger und Außenanlage ist auch erforderlich.
53 Hunde zu füttern bedeutet täglich jetzt mindestens 1 richtig großen Sack Hundefutter zu schleppen.
Auch die beiden Kinder müssen mit anpacken.
Hier einige Hunde aus der Vermittlung:
Abby
Bambi
Romeo
Kiki
Milo
Nor
Amina
Miki
Natürlich freuen wir uns auch über finanzielle Hilfe, denn es muss ein LKW her und der muss durch 5 Länder fahren um all das Material dort abzuliefern.
Frauke Neumann
Ihr persönlicher Kontakt:
1. Vorsitzende, Frauke Neumann
Flensburg
Tel.: 0461 - 6 54 20
Email: